Rock Cover und Eigenkompositionen von der „Steve Breit Band“ stehen als letzter Act des Abends auf der Bühne des Lentföhrden Open Airs auf der Bühne.
Und so erlebe ich also fünf gestandene Herren, die auf der immer noch nassen Bühne gepflegt losrocken und kaum einen Chart-Kracher aus dem Mainstream-Rock der letzten drei Jahrhunderte auslassen: Egal, ob „Humble Stance“ von „SAGA“ oder kurz danach „Celebrate Youth“ von Rick Springfield – alles fügt sich irgendwie zu einer typischen Gute-Laune-Melange zusammen. Da fällt es auch kaum weiter auf, wenn „Celebrate Youth“ mit deutlichen Reggae-Anklängen daherkommt – ungewohnt, aber warum nicht, hier spielt schließlich eine Coverband, die einfach nur Freude am Musizieren hat und dem Publikum gefällt es auch.
Für mich heißt es aber dennoch, Zusammenzupacken und das Gelände noch während des Gigs zu verlassen, eine knapp einstündige Heimfahrt über die baustellenbehaftete A7 voller genervter Urlauber wartet auf mich. Das wird kein Festival.
Fazit: Wer Party-Stimmung haben will, der sollte die „Steve Breit Band“ als Spaßbremsen-Antibiotikum in Erwägung ziehen.
