
Es ist doch schon ein paar Jahre her, dass ich mit Kameras zum letzten Mal über ein Festival-Gelände gewandelt bin, umso mehr war ich beruhigt, dass auch beim diesjährigen „Shelter-Festival“ in Eggebek alles noch so vertraut war, wie „in der guten alten Zeit“ – ich konnte also ansatzlos dort weitermachen, wo ich zuletzt aufgehört hatte und mich am Freitag gleich dem ersten Act auf der schönen Bühne widmen.
„The Zac Schulze Gang“ war angekündigt und vor mir agierten drei relativ junge Musiker aus Großbritannien, die mit Gitarre, Bass und Drums ein ordentliches energiegeladenes Soundgewitter ablieferten. Die Band hat sich erst vor ein paar Jahren gegründet, spielt aber live nah am Optimum, wenn es um satten Sound und eindrucksvolle Bühnenpräsenz geht. Vor allem Gitarrist Zac liefert eine eindrucksvolle Bühnenperformance. Positiv hervorzuheben ist ebenfalls der wechselnde Lead-Gesang beider Frontleute – so ist immer für akustische Abwechslung gesorgt. Die Band ist auch schon von Eric Clapton höchstselbst geadelt worden, indem er sie zu seinem Crossroads Festival nach L. A. einlud – zurecht!
Das war ein Opener nach meinem Geschmack, schade nur, dass zur frühen Zeit (15:30) noch nicht so viele Menschen das Infield bevölkert haben. Alle, die noch auf dem Campingplatz waren, haben definitiv etwas versäumt.
Fazit: Wenn Euch die drei einmal auf einer Bühne unterkommen sollten: Hingehen, Hingucken und Hinhören.




