So oft fotografiere ich ja nun nicht mehr Konzerte – es liegt halt einfach zu viel „seriöse Arbeit“ an. Auf dem Baltic Open Air war ich auch schon ein paar Jahre nicht mehr und das letzte Konzert von „We Salute You“ liegt ebenfalls schon etwas länger zurück – das ist allerdings den Pandemie-Jahren geschuldet.
Nun passte allerdings alles zusammen, und so konnte ich als Crew-Mitglied die Band wieder einmal „live und in Farbe“ mit meinen Kameras begleiten. Dadurch, dass die Vorband ihre Stagetime überzogen hatte, konnten „We Salute You“ erst um 1:00 Uhr die Bühne entern und das nach drei Tagen etwas erschöpfte Restpublikum auch zu dieser späten Stunde für 60 Minuten noch gnadenlos wach halten. Dazu trug natürlich die gute Performance aller fünf Bandmitgleider bei, aber auch die neue Pyro-Anlage, die bei Klassikern wie „Hell ain’t a bad place to be“, „Shot down in Flames“, Highway to Hell“ und „T.N.T“ ziemlich gut Feuer spuckte. Auch die Kanonen sowie die Glocke waren wieder mit dabei (irgendwie muss sich so ein großer Trailer für da ganze Equipment ja lohnen). Leider musste die ohnehin schon reduzierte Setlist noch einmal ziemlich zusammengestrichen werden, sodass beispielsweise Stücke wie „Dirty Deeds“ oder „Whole Lotta Rosie“ kurzfristig gestrichen wurden, da nach nur 60 Minuten um 2:00 Uhr Schluss sein musste.
Alles in Allem waren diese 60 Minuten aber wieder einmal ein amtlicher Abriss, in denen „We Salute You“ alles gegeben haben.
Fazit: Mir hat es Spaß gemacht, wieder einmal dabei zu sein und zusätzlich mit den Musikern und anderen Crewmitgliedern noch ein paar private Worte wechseln zu können – schließlich kennen sich einige von uns schon seit fast 15 Jahren.