Für die Einen ist es Rockmusik, für die Anderen Boogie und wiederum Andere bemängeln, dass es ohnehin nur die immer gleichen drei Akkorde sind. Dieses Phänomen hat die Wissenschaft auf den Plan gerufen und sie hat nach einigen Jahrzehnten intensiver Forschung einen lateinischen Namen dafür gefunden: → „Status Quo“.
In wohldosiertem Maße erlebe ich nun vor und auf der Hörnbühne besagte Musik – dargeboten von der Hamburger Tribute-Band → „Quo“ – nicht zum ersten Mal übrigens. Alle großen Hits, die die vielen Quo-Fans erwarten, werden gespielt. Das dynamische Set dauert knapp 90 Minuten – eigentlich viel zu kurz, aber → „SAGA“ sollen ja auch noch spielen. Man kann aber bedenkenlos jedem geneigten Fan der Musik von „Status Quo“ nur empfehlen, „Quo“ einmal selbst live zu erleben: Einerseits neigen sich die Live-Erlebnisse mit „Status Quo“ wohl unweigerlich dem absehbaren Ende zu – in diesem Zusammenhang gehen unsere besten Genesungswünsche an Rick Parfitt, den wir 2010 in der Schweiz als sehr netten Menschen kennengelernt haben, – und andererseits bestehen aber gute Chancen, „Quo“ einmal live irgendwo zu erleben, schließlich steht diese Band nach erst 27 Jahren in Originalbesetzung ja noch ganz am Anfang einer großen Laufbahn.
Und so lautet mein Fazit: Es hat sich definitiv wieder gelohnt, der einzige Fotograf bei einem Konzert gewesen zu sein.
